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Grenzenlos: Wie Erasmus+ das Leben im Westbalkan verändert

Was passiert, wenn junge Menschen aus dem Westbalkan ihre Grenzen verlassen – nicht nur zum Studieren, sondern um sich weiterzuentwickeln? Durch Erasmus+ haben Studierende und Professoren aus dem Kosovo, Nordmazedonien und Bosnien und Herzegowina mehr als nur akademische Möglichkeiten gefunden; sie haben Transformation erlebt. Vanesa verließ Tetovo während der Pandemie und fand in Italien eine zweite Heimat, wo ihr die Arbëreshë sagte: „Wir sind ein und dasselbe Blut.“ Luka aus Bosnien kam mit einem Hintergrund in Sport und Bauwesen nach Bologna, kehrte aber mit einem tieferen Verständnis für Kultur und sich selbst zurück. Für Professor Bardhok Bashota aus dem Kosovo war Erasmus+ nicht nur ein beruflicher Meilenstein – es war eine Mission. Während seiner Lehrtätigkeit in ganz Europa machte er andere mit seiner Heimat, dem jüngsten Land Europas, bekannt und bezeichnete Erasmus+ als „die einzige Möglichkeit, internationale Entwicklungen selbst zu ‚berühren‘“. In einer Region, in der internationale Erfahrung oft unerreichbar ist, ist Erasmus+ mehr als nur ein Programm geworden. Es ist eine Lebensader – zu Wissen, Identität und einer gemeinsamen europäischen Zukunft.

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