Im vergangenen Jahr hat sich X-Eigentümer Elon Musk ausführlich zur europäischen Politik geäußert. So unterstützte er beispielsweise die Alternative für Deutschland bei den Bundestagswahlen im Februar und verteidigte den italienischen Vizepremier Matteo Salvini gegen den Vorwurf der Entführung von Migranten, als er Innenminister in der Regierung von Giuseppe Conte war.
Musk kritisierte außerdem die Annullierung der ersten Runde der rumänischen Präsidentschaftswahlen aufgrund des Verdachts, dass es vom Kreml unterstützte Desinformationskampagnen zur Unterstützung des Wahlsiegers gegeben habe.
Angesichts dieser Einmischung sind Bedenken aufgekommen, dass die Algorithmen von X möglicherweise manipuliert werden könnten, um Inhalte von Kandidaten oder Parteien zu fördern, die von Musk bevorzugt werden. Dies hat eine Diskussion über den größeren Einfluss digitaler Plattformen auf die europäischen Demokratien und darüber, wie die Europäische Kommission damit umgehen könnte, angeheizt.