Um die Bürger vor den schädlichen Auswirkungen des Aktiv- und Passivrauchens zu schützen, hat die Europäische Union eine Reihe von Vorschriften erlassen, die eine rauchfreie Umgebung fördern.
(Michalina Szpyrka | euractiv.pl )
Um die Bürger vor den schädlichen Auswirkungen des Aktiv- und Passivrauchens zu schützen, hat die Europäische Union eine Reihe von Vorschriften erlassen, die eine rauchfreie Umgebung fördern.
(Michalina Szpyrka | euractiv.pl )
Wir alle wissen, dass Rauchen gesundheitsschädlich ist. Aber wussten Sie, dass auch Nichtraucher gefährdet sein können? Passivrauchen – das Einatmen von Zigarettenrauch in Ihrer Umgebung – kann ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen.
Tatsächlich sterben in der EU jedes Jahr rund 700.000 Menschen an Krankheiten, die auf das Rauchen zurückzuführen sind, und Tausende dieser Todesfälle sind auf Passivrauchen zurückzuführen.
Passivrauchen erhöht das Risiko für Lungenerkrankungen, Herzprobleme und sogar Krebs. Besonders gefährlich ist es für Kinder, da es ihre Lungenentwicklung beeinträchtigt und das Risiko für Krankheiten wie Asthma erhöht.
Um den Gefahren des Rauchens und Passivrauchens entgegenzuwirken, hat die EU ihre Bürger zu einem Rauchverbot an öffentlichen Orten befragt. Die Ergebnisse waren eindeutig:
Dies zeigt, dass den Menschen der Schutz ihrer Gesundheit am Herzen liegt und sie sich eine rauchfreie Umgebung wünschen.
Um diese Probleme anzugehen, veröffentlichte der EU-Rat 2009 eine Empfehlung, die alle Mitgliedstaaten dazu aufforderte, rauchfreie öffentliche Räume zu schaffen. Das Ziel? Menschen vor Passivrauchen zu schützen und die Umwelt für alle gesünder zu machen.
Zu den wichtigsten Maßnahmen gehörten:
Bis 2013 hatten 17 EU-Länder strenge Anti-Raucher-Gesetze erlassen und das Rauchen in den meisten öffentlichen Räumen verboten. Länder wie Irland, Griechenland, Spanien, Ungarn und Malta gehörten zu den strengsten Ländern und sorgten dafür, dass die Menschen rauchfreie Umgebungen genießen konnten.
Selbst in Ländern mit weniger strengen Vorschriften sank die Zahl der Menschen, die Passivrauch ausgesetzt waren, deutlich. Zum Beispiel:
Das Rauchverbot in öffentlichen Räumen erleichterte nicht nur das Atmen, sondern führte auch zu weniger Herzinfarkten und Lungenerkrankungen. Innerhalb weniger Jahre begann die Zahl der Todesfälle durch Passivrauchen zu sinken.
Und wie steht es mit den Unternehmen? Viele befürchteten, ein Rauchverbot würde Restaurants und Bars schaden, doch Studien zeigten, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen minimal waren. Tatsächlich profitierten viele Unternehmen von einer saubereren, gesünderen Umgebung, die mehr Kunden anzog.
Die Bemühungen der EU, das Rauchen und die Belastung durch Passivrauchen zu reduzieren, entwickeln sich weiter. Neue Strategien konzentrieren sich darauf, junge Menschen vom Rauchen abzuhalten, Raucher beim Aufhören zu unterstützen und sicherzustellen, dass jeder saubere, rauchfreie öffentliche Räume nutzen kann.
Die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend, und mit anhaltenden Anstrengungen ist die EU auf dem besten Weg, eine gesündere, rauchfreie Zukunft für alle Bürger zu schaffen. Was meinen Sie? Sollten die Rauchverbote noch strenger sein?
Haben Sie etwas zu dieser Geschichte beizutragen? Haben Sie Ideen für Interviews oder Blickwinkel, die wir untersuchen sollten? Lassen Sie uns wissen, ob Sie eine Fortsetzung oder einen Kontrapunkt schreiben oder eine ähnliche Geschichte erzählen möchten.