Die Jugendpolitischen Dialoge sind mehr als nur Gespräche. Sie bieten jungen Europäern einen direkten Draht zu hochrangigen EU-Beamten, darunter auch EU-Kommissaren, über politische Maßnahmen, die ihre Zukunft prägen. Es geht darum, echte Antworten von den Menschen zu bekommen, die die großen Entscheidungen treffen.

Was hat es mit den jugendpolitischen Dialogen auf sich?

Jeder EU-Kommissar organisiert jugendpolitische Dialoge, um junge Menschen direkt in die politischen Diskussionen der EU einzubeziehen. Präsidentin Ursula von der Leyen ordnete an, dass alle Kommissare diese Dialoge innerhalb ihrer ersten 100 Tage durchführen, und betonte damit ihre Bedeutung.

Nach einer erfolgreichen ersten Umsetzung finden diese Dialoge nun jährlich statt und bieten jungen Menschen eine Plattform, aktiv an der Gestaltung der EU-Politik mitzuwirken. Die Europäische Kommission setzt sich dafür ein, dass junge Menschen die Möglichkeit haben, Politik zu beeinflussen, Veränderungen voranzutreiben und zu einer gerechteren Zukunft beizutragen.

Um dies zu untermauern, entwickelt die Kommission eine Strategie für Generationengerechtigkeit – einen Rahmen, der die Zukunftsfähigkeit der Politik sicherstellen soll. Außerdem führt sie einen „Jugendcheck“ ein, um zu prüfen, wie sich EU-Entscheidungen auf junge Menschen auswirken, bevor sie in Kraft treten.

Neue Initiativen: Mehr Macht für junge Menschen

Präsidentin von der Leyen kündigte außerdem die Einrichtung eines Jugendbeirats an , der folgende Aufgaben erfüllen soll:
✅ Halten Sie die EU-Staats- und Regierungschefs in Jugendfragen unter Kontrolle,
✅ Stellen Sie sicher, dass die Politik die tatsächlichen Anliegen der Jugendlichen widerspiegelt .
✅ Geben Sie jungen Menschen eine offizielle Rolle im Entscheidungsprozess der EU.

Unterdessen widmet sich die EU einem der größten Anliegen der Generation Z: der Online-Sicherheit. Von Bildschirmsucht bis Cybermobbing – ein neuer EU-Aktionsplan soll digitale Räume sicherer machen.

Im Europäischen Jahr der Jugend 2022 lud jeder EU-Kommissar 12 bis 15 junge Menschen nach Brüssel ein, um intensiv über wichtige politische Themen zu diskutieren. Dabei handelte es sich nicht um PR-Gags – die Teilnehmer konnten:

  • Stellen Sie direkte, ungefilterte Fragen,
  • Pitch-Ideen und Richtlinienänderungen,
  • Sprechen Sie in live gestreamten Debatten mit Tausenden Zuschauern.

Und das Beste daran: Die EU-Staats- und Regierungschefs haben tatsächlich zugehört. Viele Kommissare haben die Vorschläge der Jugend in ihre Gesetzgebungsarbeit einbezogen.

Lohnen sich die Dialoge? Die Statistiken sagen ja

Umfragen nach der Veranstaltung zeigen, dass junge Menschen diesen Gesprächen einen echten Mehrwert beimessen:
📊 95 % waren mit der Durchführung der Veranstaltungen zufrieden,
📊 82 % bewerteten den Inhalt als solide oder ausgezeichnet,
📊 89 % waren vom interaktiven Format begeistert,
📊 88 % sahen im Networking einen großen Gewinn,
📊 60 % fanden sie umweltbewusst (ein schöner Bonus).

Die Live-Streams erreichten über 7.000 Aufrufe, mit einer Spitzenbeteiligung von über 1.000 gleichzeitigen Zuschauern.

Wie geht es weiter?

Die EU gibt sich damit aber nicht zufrieden. Die Jugendpolitischen Dialoge finden mittlerweile jährlich statt und sorgen dafür, dass die Generation Z dauerhaft an der Gestaltung der Zukunft der EU mitwirken kann.

Bei der Europäischen Jugendwoche 2024 veranstalteten Vizepräsident Margaritis Schinas und Kommissarin Iliana Ivanova eine weitere Diskussionsrunde und bewiesen damit, dass diese Gespräche keine einmaligen Ereignisse sind.

Es geht nicht um „Jugendengagement“ als Slogan – es geht um echte Veränderungen. Junge Europäer werden nicht nur gehört; sie gestalten die Politik mit. 🚀

Geschrieben von

Gestalten Sie das Gespräch

Haben Sie etwas zu dieser Geschichte beizutragen? Haben Sie Ideen für Interviews oder Blickwinkel, die wir untersuchen sollten? Lassen Sie uns wissen, ob Sie eine Fortsetzung oder einen Kontrapunkt schreiben oder eine ähnliche Geschichte erzählen möchten.