Hallo Leute und willkommen zum zweiten Kapitel dieser Serie über die europäische Jugend!
Im ersten Kapitel habe ich über drei Projekte gesprochen, die ich euch vorstellen wollte – einfach um das Eis zu brechen. In diesem neuen Kapitel tauchen wir tiefer in das Interrail-Erlebnis ein und erzählen, wie meine beiden Freunde und ich es organisiert haben!
Schritt 1: „Freunde“
Meiner Meinung nach gilt: Je mehr Leute Sie mitbringen, desto besser! Auf der DiscoverEU-Website finden Sie alle Informationen, die Sie für eine Gruppenbewerbung benötigen – Sie können Ihre Reise aber auch nach dem Gewinn oder Kauf des Tickets planen .
Kann ich mit meinen Freunden reisen?
Ja, das ist möglich! Sie können alleine reisen oder bis zu vier Freunde zu Ihrer Gruppe hinzufügen, sofern diese die Teilnahmevoraussetzungen erfüllen. Sie benötigen Ihren Bewerbungscode, um ihren eigenen einzureichen. Weitere Informationen finden Sie in den FAQs B.5 bis B.11.
Du kannst dich auch mit anderen DiscoverEU-Reisenden zusammentun! Die DiscoverEU-Facebook-Gruppe ist der perfekte Ort dafür! Und wenn du alleine reisen möchtest – auch das ist völlig in Ordnung!
Schritt 2: „Wohin soll ich gehen?“
Das ist der spaßige Teil … kann aber auch etwas überwältigend sein. Wie wählen Sie also Ihre Reiseziele aus?
Hier ist unsere Reise!
(Tschechien, Deutschland, Dänemark und Schweden)
Hier erfahren Sie, wohin wir uns entschieden haben zu gehen – aber noch wichtiger: Hier sind einige Fragen, die Ihnen bei der Planung Ihrer eigenen Reise helfen sollen:
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Zeitrahmen: Wie viele Tage werde ich reisen? Wie lange möchte ich in jeder Stadt oder jedem Land bleiben? (Vergessen Sie nicht, die Zugreisezeit einzukalkulieren!)
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Wetter: Wenn Sie Ihren Reisezeitraum gewählt haben, denken Sie an das Klima. Ein brütend heißes Rom? Ein eiskaltes Stockholm? Ein geschäftiges Amsterdam im Regen?
Beispiel: Wenn Sie im Sommer reisen, aber extreme Hitze hassen, würde ich Frankreich oder Italien nicht empfehlen. Wenn Sie im Winter reisen und die Kälte nicht mögen, sollten Sie Schweden oder Norwegen vielleicht meiden. -
Was möchte ich sehen? Essen? Kunst und Kultur? Nachtleben? Natur? Strände oder Berge?
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Möchte ich einen strengen oder einen entspannteren Reiseplan?
Vielleicht möchten Sie ganz Italien bereisen – oder sich auf eine bestimmte Region wie den Balkan, die Iberische Halbinsel oder Skandinavien konzentrieren. -
Wie hoch ist mein Budget?
Schritt 3: Bürokratischer Kram
Wenn du DiscoverEU nutzt, lies unbedingt alle deine E-Mails – Fristen sind entscheidend! Bei Fragen hilft dir die offizielle Info-E-Mail sehr schnell und hilfreich.
Wenn Sie in einer abgelegeneren Gegend wohnen, haben Sie möglicherweise Anspruch auf einen kostenlosen Flug zu Ihrem Abflugort. Vergessen Sie nicht, diesen so früh wie möglich anzufordern.
Weitere Informationen finden Sie hier: DiscoverEU-Kontakt
Schritt 4: Organisieren Sie Ihre Reise
Sobald Sie Ihre Route kennen, können Sie mit der DiscoverEU-App mit der Erstellung Ihrer Reiseroute beginnen.
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Planen Sie alle Ihre Zugverbindungen.
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Entscheiden Sie, wie viele Tage Sie in jeder Stadt oder jedem Land verbringen möchten.
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Prüfen Sie, ob Sie Sitzplätze im Zug reservieren müssen – insbesondere für Hochgeschwindigkeits- oder Nachtzüge.
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Wenn Sie kostenlose Sitzplatzreservierungen enthalten haben, wenden Sie sich an das Support-Team, um herauszufinden, wie viele und wie Sie diese buchen können.
Schritt 5: Buchung
Vor der Abreise müssen vor allem zwei Dinge gebucht werden:
1. Unterkunft:
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Wie weit ist der Ort vom Stadtzentrum entfernt?
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Ist es mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar?
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Welche Art von Unterkunft wünsche ich mir? Ein B&B für mehr Komfort? Ein Hostel? Ein Hotel?
Es hängt alles von Ihrem Budget und Ihrem Reisestil ab. -
Lesen Sie die Bewertungen! Nur für den Fall.
2. Museen und Sehenswürdigkeiten:
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Mit DiscoverEU erhalten Sie eine Europäische Jugendkarte mit Ermäßigungen in Museen und anderen Kulturstätten.
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Buchen Sie im Voraus! Museen sind schnell ausgebucht – besonders im Sommer.
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Wenn alles ausgebucht ist, suchen Sie online nach kleineren oder alternativen Museen
Schritt 6: Rucksack oder Koffer?
Das ist ganz einfach: Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Rucksack – ein großer, etwa zum Wandern – die einzige wirkliche Option ist.
Das wird kein entspannter Urlaub. Du bist ständig unterwegs , läufst viel und trägst dein Gepäck überallhin mit. Pack also nur das Nötigste ein:
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Grundlegende Kleidung (wählen Sie vielseitige Outfits für unterschiedliche Klimazonen)
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Eine Kamera für jede Menge Bilder und Videos
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Dokumente: Reisepass, Personalausweis, digitale Kopien, Kreditkarte, Gesundheitskarte
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Ladegeräte, Universaladapter, Powerbank, Kopfhörer
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Schloss, Handtuch, Schlafmaske, Ohrstöpsel
Schritt 7: Tipps und Tricks
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Planen Sie, aber lassen Sie Raum für Spontaneität
Erstellen Sie eine grundlegende Reiseroute (mit wichtigen Haltestellen und Zugstrecken), aber überbuchen Sie Ihre Tage nicht. -
Vorsicht bei Reservierungen
Für einige Züge (insbesondere Hochgeschwindigkeits- und Nachtzüge) ist eine Reservierung erforderlich. Informieren Sie sich in der Interrail-App und buchen Sie gegebenenfalls im Voraus. Andernfalls suchen Sie nach langsameren Regionalzügen – diese sind mit Ihrem Pass kostenlos. -
Laden Sie die Interrail-App herunter, aber überprüfen Sie noch einmal
Es hilft bei Fahrplänen und Buchungen, aber einige Züge sind nicht aufgeführt. Vergleichen Sie die Informationen immer mit den Websites der lokalen Bahn. -
Hostels sind kein Downgrade
Sie liegen in der Regel zentral, sind günstig und eignen sich hervorragend, um andere Reisende kennenzulernen. Wenn du dir keine Sorgen machen möchtest, buche mindestens die erste Nacht in jeder Stadt. -
Packen Sie leicht – im Ernst
Jedes Gramm zählt. Nimm nur das Nötigste mit. Wenn du etwas anderes brauchst, kannst du es unterwegs kaufen. -
Gehen Sie in den Picknickmodus
Einkaufen in lokalen Supermärkten (Brot, Obst, Hummus, Käse usw.) spart Geld und hilft Ihnen, wie ein Einheimischer zu leben. Bringen Sie einen Göffel und eine wiederverwendbare Wasserflasche mit. -
Nachtzüge sind Gold wert – wenn man sie gut nutzt
Sie sparen eine Übernachtung und legen weite Strecken zurück. Buchen Sie aber frühzeitig und bringen Sie Ohrstöpsel und eine Maske mit. -
Lernen Sie ein paar lokale Wörter
Schon ein einfaches „Hallo“, „Danke“ oder „Entschuldigung“ in der Landessprache macht einen großen Unterschied. -
Manchmal sind langsame Züge besser
Sie brauchen zwar länger, aber man sieht das wahre Europa: Dörfer, Landschaften, Menschen. Das bieten Hochgeschwindigkeitszüge nicht. -
Seien Sie flexibel – Pläne können sich ändern
Nicht alles läuft wie erwartet. Doch oft ergeben sich die besten Aspekte einer Reise aus unerwarteten Veränderungen.
Das ist es!
Vielen Dank fürs Lesen dieses zweiten Kapitels der Serie! Wir sehen uns bald wieder – aber denkt daran: Das Wichtigste ist, Spaß zu haben, Europa zu erleben, es zu entdecken und so viele Erinnerungen wie möglich zu schaffen 🙂
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