Deshalb sorgt ein aktuelles Pilotprojekt im österreichischen Innsbruck für Aufsehen: Dort wurde erstmals Pjotr Tschaikowskis „ Eugen Onegin“ mit Live-Audiodeskription aufgeführt.
Es mag wie ein kleiner Schritt klingen, doch er markiert eine stille Revolution – nicht nur für Menschen mit Sehbehinderung, sondern für die Idee der Oper selbst. Denn Hochkultur muss nicht mit hohen Barrieren verbunden sein. Sie kann und sollte geteilt werden.