Mobilität: Immer noch ein Luxus im ländlichen Europa?
In der EU-Verkehrspolitik erhält die Mobilität im ländlichen Raum längst überfällige Aufmerksamkeit. Doch für viele Menschen außerhalb der städtischen Zentren ist die Fortbewegung nach wie vor ein täglicher Kampf. In ländlichen Gebieten Europas ist Mobilität kein Recht – sie ist oft ein Luxus.
Mangelnder Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln bedeutet, dass Menschen auf private Autos angewiesen sind, um wichtige Dienstleistungen wie Gesundheitsversorgung, Bildung oder Arbeit zu erreichen. Diese Abhängigkeit vom Auto schafft strukturelle Probleme: steigende CO₂-Emissionen, schrumpfende Landbevölkerung und Hindernisse für die Entwicklung eines umweltfreundlichen Tourismus. Wer ist am stärksten betroffen? Junge Menschen, ältere Menschen und Haushalte mit niedrigem Einkommen.